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Geschichte

Im Jahr 1992 liefert die Gasverdichterstation STEGAL aus Olbernhau 80.000 m³ Erdmassen, füllt das Tal auf und der Damm des 170 m langen Badeteichs wird begonnen - Geburt des Bierwesenteichs.



Dr. Volkhard Michalski, "Bürgermeister der ersten Stunde" hat 1990 auf lukrative berufliche Angebote verzichtet und stattdessen dieses Amt angenommen. Er will, dass die Wende gelingt. Er ist ein Macher unter den Verantwortlichen, hat viele Ideen - manchmal vielleicht zu viele. Nicht selten bemerken die Nachbarn rund um das "Alte Gemeindeamt Schönfeld" Licht bis in die späten Abend- oder gar frühen Morgenstunden, denn Bürgermeister Michalski durchforstet alle Fördermittelprogramme, stampft dabei das eine oder andere Spontanprojekt aus dem Boden, was ihm gelegentlich auch mal auf die Füße fällt, trifft unkonventionelle Entscheidungen und nutzt gern den "kleinen Dienstweg". Doch die Ergebnisse Anfang der 1990er Jahre können sich sehen lassen.
Das und noch Vieles, was damals in und um die Gemeinde Pfaffroda geschah, hat Michalski, aufgeschrieben.

Er erzählt von den Vorgängern des Bierwiesenteichs, dem Bergwerks- und Sattelbachteich; von ambitionierten Plänen, politischen Veränderungen, Behörden, Bodenerwerb, Bauarbeiten, Baumängeln und Sanierung, von Glück und Unglück, Erfolgen und Misserfolgen, vom BWT-Club und einem erfolgreichen kommunalen Veranstaltungsort.

Er erinnert sich:
"Unsere Eltern und Großeltern erzählten, dass die Pfaffrodaer und Schönfelder schon immer Spaß an der Freibadkultur hatten. Ein Freibad gab es aber nicht. Für die Kinder vom Pfaffrodaer Oberdorf war der "Richterbauer-Teich" einfach ideal - er war schnell zu erreichen, man brauchte die Eltern nicht erst fragen, ob man baden gehen durfte und sie wiederum brauchten sich nicht zu sorgen, weil in dem flachen Wasser nichts passieren konnte.
Ob die Herrschaft derer von Schönberg das Baden in den Teichen ums Schloss duldete, ist unbekannt. In den 1950er Jahren schwimmen die Schönfelder jedenfalls fleißig im Hofteich.
Hinter der Schule, dort wo einstmals die von der Wasserhose niedergewalzte Turnhalle stand, entsteht 1985 ein Pufferspeicher.

Unvergessen die Einweihung am 28. Mai 1994 mit Händels Wassermusik, Neptun, Nixen, Katamaran, Kinderfest, Marionettentheater, Tanz und kaltem Badewasser, da es eigens dafür kurz eingelassen war. Und die Bemerkung von Landrat Albrecht Kohlsdorf: „Wir haben heute erlebt, wie ein Bürgermeister baden geht“, brachte ein Lächeln in die Gesichter."





Und Dr. Michalski erzählt